ՀԱՅԱՍՏԱՆԻ ԳՐԱԴԱՐԱՆՆԵՐԻ ՀԱՄԱՀԱՎԱՔ ԳՐԱՑՈՒՑԱԿ = Union Catalog of Armenian Libraries

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Hayoths Dzor-Xavasor : Ethnische, ökonomische und kulturelle Transformation eines ländlichen Siedlungsgebietes in der östlichen Türkei seit dem 19. Jahrhundert. / Von Gunnar Wießner.

Կողմից։ Նյութի տեսակ։ ՏեքստՏեքստԼեզու: Գերմաներեն Հրատարակման մանրամասներ։ Wiesbaden : Reichert, 1997.Նկարագրություն։ 260 S. : : Ill. ; 24 cmISBN:
  • 3895000426
Խորագրեր։ Համառոտագրություն: Die Vertreibung der armenischen Bevölkerung aus Ostanatolien während des ersten Weltkriegs markiert gleichzeitig das Ende einer der ältesten Kulturen des Vorderen Orients in ihrem ursprünglichem Siedlungsraum. Trotz dieser einschneidenden historischen Wende ist bis heute nahezu unbekannt, welche Prozesse sich anschließend in den zahllosen ehemals armenischen Siedlungen vollzogen. So ist es nach wie vor weitestgehend unerforscht, nach welchen Gesichtspunkten die kurdische Einwanderung verlief und welche kulturellen Veränderungen sich hierdurch vor Ort ergaben, aber auch in welchem Ausmaß Traditionen der Vorkriegszeit in der Region weiterhin fortbestehen. In diesem Buch wird erstmalig ein ehemals armenisches und heute kurdisches Siedlungsgebiet in Ostanatolien eingehend unter kulturhistorischen Aspekten betrachtet. Am Beispiel von etwa 40 Dörfern in der Provinz Van zeichnet der Autor zunächst Ort für Ort den jeweiligen Ablauf der armenischen Vertreibung nach und untersucht anschließend, nach welchen sozialen Kriterien sich die kurdische Ansiedlung vollzog, welche bodenrechtlichen Fragen die Inbesitznahme des zuvor armenischen Grundeigentums bestimmen und in wieweit sich Veränderungen von Siedlungsgrundrissen, Hausarchitektur und lokaler Infrastruktur auf diesen ethischen Wandel zurückführen lassen. Am Beispiel des Ortes Yedikilise rekonstruiert der Autor die Transformation des ehemaligen Klosters Varagavank in ein kurdisches Dorf. Breiter Raum wird den Fragen nach möglichen Veränderungen der Landnutzung, nach einem Wandel von Anbauprodukten und der Neuordnung der örtlichen Hochalmwirtschaft gegeben. Eine intensive Bearbeitung der Vorkriegsliteratur ermöglicht zudem Aussagen über den Umfang einer kontinuierlichen Verehrung von Sakralstätten sowie die Weiterverwendung armenischer Orts- und Geländebezeichnungen. In einem abschließenden Kapitel betrachtet der Autor die geist
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Book Book Yerevan State University Library Ցեղասպանություն և հայկական հարց 9(479.25) W-66 (Դիտման դարակ(Բացվում է ներքևում)) Հասանելի RR (601-room) SU0223573

Die Vertreibung der armenischen Bevölkerung aus Ostanatolien während des ersten Weltkriegs markiert gleichzeitig das Ende einer der ältesten Kulturen des Vorderen Orients in ihrem ursprünglichem Siedlungsraum. Trotz dieser einschneidenden historischen Wende ist bis heute nahezu unbekannt, welche Prozesse sich anschließend in den zahllosen ehemals armenischen Siedlungen vollzogen. So ist es nach wie vor weitestgehend unerforscht, nach welchen Gesichtspunkten die kurdische Einwanderung verlief und welche kulturellen Veränderungen sich hierdurch vor Ort ergaben, aber auch in welchem Ausmaß Traditionen der Vorkriegszeit in der Region weiterhin fortbestehen. In diesem Buch wird erstmalig ein ehemals armenisches und heute kurdisches Siedlungsgebiet in Ostanatolien eingehend unter kulturhistorischen Aspekten betrachtet. Am Beispiel von etwa 40 Dörfern in der Provinz Van zeichnet der Autor zunächst Ort für Ort den jeweiligen Ablauf der armenischen Vertreibung nach und untersucht anschließend, nach welchen sozialen Kriterien sich die kurdische Ansiedlung vollzog, welche bodenrechtlichen Fragen die Inbesitznahme des zuvor armenischen Grundeigentums bestimmen und in wieweit sich Veränderungen von Siedlungsgrundrissen, Hausarchitektur und lokaler Infrastruktur auf diesen ethischen Wandel zurückführen lassen. Am Beispiel des Ortes Yedikilise rekonstruiert der Autor die Transformation des ehemaligen Klosters Varagavank in ein kurdisches Dorf. Breiter Raum wird den Fragen nach möglichen Veränderungen der Landnutzung, nach einem Wandel von Anbauprodukten und der Neuordnung der örtlichen Hochalmwirtschaft gegeben. Eine intensive Bearbeitung der Vorkriegsliteratur ermöglicht zudem Aussagen über den Umfang einer kontinuierlichen Verehrung von Sakralstätten sowie die Weiterverwendung armenischer Orts- und Geländebezeichnungen. In einem abschließenden Kapitel betrachtet der Autor die geist

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